Am Stadtgraben, Kriegerdenkmal

Stadt Neuenhaus

Mitgliedsgemeinde der Samtgemeinde Neuenhaus

„Nienhuß, ein feines Städtlein an der Vechte..." wie es in einem alten Universallexikon heißt, ist die zweitälteste Stadt der Grafschaft Bentheim. Ihr Ursprung geht auf das Jahr 1317 n Chr. zurück, als der Bentheimer Graf Johannes der II. die Burg Dinkelrode zur Sicherung des Handelsweges zwischen Münster und Amsterdam erbauen ließ.

Sie wurde auch „dat nyge hus" - das neue Haus - genannt, woraus der Name Neuenhaus entstanden ist. Damals übernahm die Burg Dinkelrode in der Nieder- grafschaft die Rolle Bentheims. Im Schutze der Burg
siedelten sich bald Handwerker, Fuhrleute und Fischer an, so dass Graf Bernd I. von Bentheim der jungen Siedlung im Jahr 1369 die Stadtrechte verlieh. So wuchs Neuenhaus im Laufe der Jahrhunderte zum Marktort und zur Behördenstadt heran.

Am 01.07.1970 schloss sich die gerade 600 Jahre alt gewordene Stadt mit den ehemals selbständigen Gemeinden Grasdorf und Hilten sowie der Gemeinde Veldhausen zusammen. Seit der Gründung der Samtgemeinde Neuenhaus im Jahr 1974 ist die Stadt Verwaltungssitz. Neuenhaus ist heute eine Grenz- und Gartenstadt an den Flüssen Dinkel und Vechte. Ausgewiesene Wander- und Radwege an Stadtgräben, Wällen und Flusslandschaften laden zu ausgedehnten Rad- und Wandertouren ein.

Im Stadtgebiet Neuenhaus sind derzeit 6 Kindertagesstätten mit Krippen- und Kindergartenplätzen sowie 2 Grund-, 1. Haupt- und Realschule und 1 Gymnasium in Betrieb. Zudem sind zahlreiche Vereine aus verschiedenen Bereichen des Sports, Brauchtums oder der Musik vorhanden.